Hammer Wallfahrt
Pfr. Ambros Trummer führte mit der Pfarrei Lohberg 1997 die Hammerer-Wallfahrt ein. Zum ersten Mal pilgerten am 15.09.1997 die Wallfahrer von Lohberg über den Osser „Zur Schmerzhaften Muttergottes“ nach Hammern. Sie wurde jährlich ununterbrochen durchgeführt. Waren es anfangs Pilger aus dem Lamer Winkel, so nahmen sie nach dem Bekanntwerden weit über die Landkreisgrenze hinaus zu.
Das Beten und Singen auf dem Weg über den Osser, wie der feierliche Wallfahrtsgottesdienst in Hammern und anschließendem gemütlichen Beisammensein sorgen für ein Wallfahrtserlebnis und ermutigten die Pilger, immer wieder dabei zu sein. 2015 zu 25 Jahre Grenzöffnung zelebrierte Bischof Mons. Frantisek Radkovsky aus Pilsen den Wallfahrtsgottesdienst.
2017 segnete Pfr. Ambros Trummer, das renovierte Marien Marterl, an dem immer eine kurze Andacht gehalten wird.
Früher pilgerten die Hammerer am 15. Aug. zu Maria - Hilf, dem Bergkircherl. Der Glaube kennt keine Grenzen, das war schon früher so und Pfr. Ambros Trummer führt diese Tradition seit der Grenzöffnung fort.
In Hammern war er bei der Wiederweihe der Kirche dabei, segnete im Friedhof das Denkmal und die Gedenksteine. Darüber hinaus zelebriert Pfarrer Trummer den Gottesdienst zu den Heimattreffen in ehemaligen deutschen Gemeinden im tschechischen Grenzgebiet - oft ist es in den Kirchen der einzige Gottesdienst im Jahr. Vergelt`s Gott Pfarrer Ambros Trummer, Ministranten, Kirchenmusikern, Pilgern und allen Helfern, die diese Wallfahrten ermöglichen.
Bericht von: Heimatbetreuer Erwin Wierer (Stiftung Künische Gemeinde Hammern e.V.)